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AutorenbildRalf Pühler

Digitalisierung im Mittelstand verliert an Schwung

Aktualisiert: 7. Aug.

In der Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022“ hat vor allem die Logistik die Nase vorn. Fortschritte aus dem Jahr 2020 konnten allerdings kaum weiter ausgebaut werden. Im Digitalisierungsindex stieg die durchschnittliche Punkteanzahl um einen Punkt auf 59 von 100 Punkten. Im Vorjahr konnten noch zwei Pluspunkte erzielt werden.

Die Deutsche Telekom und das Analystenhaus Techconsult haben ihre Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022“ veröffentlicht. Wie die Unternehmen mitteilen, wurden dafür 2.000 Mittelständler in Deutschland von August bis September 2021 befragt. Die befragten Unternehmen gehören zu Handel, Industrie, Logistik, Handwerk, Bau- und Gastgewerbe, bei den analysierten Handlungsfeldern ging es um die Beziehung zu Kunden, Produktivität im Unternehmen, digitale Geschäftsmodelle sowie IT-Sicherheit und Datenschutz.


Kleine Fortschritte

Spitzenreiter des Digitalisierungsindex ist die Logistik. Obwohl der Indexwert hier um einen Punkt sank, ist er mit 65 von 100 möglichen Punkten den anderen Branchen knapp überlegen. Die Industrie hat laut der Studie 63 Punkte erreicht, Handwerk 59 Punkte, Gastgewerbe 57, Handel 55 und Baugewerbe 53. Der Durchschnitt liegt bei 59 und ist damit um einen Punkt gestiegen, was ein Pluspunkt weniger ist als im Vorjahr. Bis auf das Gastgewerbe und die Logistik konnten alle Branchen ihren Punktestand im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessern.


Wenn es nach den Befragten geht, soll sich dieser Trend fortsetzen. Demnach wollen 48 Prozent der Befragten gleichbleibend hoch in digitale Lösungen investieren. 45 Prozent wollen ihre Investitionen um etwa ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr erhöhen.


New Work prägt neue Investitionen

Doch in welche konkreten Lösungen fließen diese Investitionen? Laut der Studie planen 22 Prozent der Befragten, in diesem Jahr in Kollaborationssoftware zu investieren. Dies sei vor allem neuen Arbeitsmodellen geschuldet, die im Zuge der Corona-Pandemie aufkamen. 21 Prozent gaben an, in Lösungen für mobiles Endgerätemanagement investieren zu wollen, 20 Prozent in Cloud-Anwendungen. Securyity- oder Cyber-Defense-Lösungen sowie digitale Plattformen und Ökosysteme gaben 19 Prozent der Unternehmen an.


Gerade die neuen Arbeitsmodelle stellen viele Arbeitgeber vor neue Herausforderungen, besonders im Hinblick auf Sicherheit. Demnach sind 57 Prozent der befragten Unternehmen der Meinung, dass ihre Remote-Arbeitsplätze noch nicht ausreichend gesichert sind. 47 Prozent wollen deshalb ihre E-Mail-Security optimieren, 42 Prozent sehen Potenziale in Verschlüsselungstechnologien und jeweils 30 Prozent halten laut der Studie zusätzliches Identitätsmanagement und Authentifizierungslösungen für erforderlich.


Unter dem Thema "Zukunftstrends" wurden die Unternehmen nach KI und IoT gefragt. Demnach halten 55 Prozent der Befragten KI-Anwendungen für relevant, jedoch setzen nur zehn Prozent tatsächlich KI ein. Zeitmangel (23 Prozent) und fehlendes Fachwissen (23 Prozent) würden die Entwicklung ausbremsen. Besser steht IoT da: 22 Prozent der mittelständischen Unternehmen haben angegeben, dass IoT-Anwendungen Teil des Geschäftsalltags oder in Planung sind. 28 Prozent nutzen die Technologie zur Fernüberwachung von Maschinen, Anlagen und Gebäuden, 25 Prozent zum Verfolgen von Produkten und Lieferungen und 24 Prozent zum Analysieren von Nutzungs- und Kundendaten.


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