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Daten – Die leeren Versprechen von IoT, Condition Monitoring und Machine Learning. Wahre Innovation entsteht durch traditionelle Methoden

In der heutigen Produktionslandschaft werden Technologien wie IoT, Condition Monitoring und Machine Learning oft als die Schlüssel zur Lösung aller Probleme und zur Förderung von Innovation gepriesen. Unternehmen investieren massiv in Dateninfrastrukturen, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und Produktionsprozesse zu optimieren. Doch was, wenn diese datengetriebenen Ansätze in der Realität nicht immer die erhofften Ergebnisse liefern? Was, wenn der Weg zu echter Innovation und Effizienzsteigerung nicht primär über diese modernen Technologien führt, sondern über traditionelle Methoden, die durch jahrzehntelange Erfahrung und bewährte Prozesse gestützt werden?


Wahre Innovationen entstehen durch traditionelle Methoden

Stellen Sie sich vor: Eine Produktionslinie in Ihrem Werk steht vor einem Problem. Statt auf bewährte Problemlösungsmethoden zurückzugreifen, entscheidet sich das Unternehmen, die neuesten digitalen Tools zu implementieren. Es werden Sensoren installiert, riesige Datenmengen gesammelt und Machine-Learning-Modelle entwickelt, um die Ursache des Problems zu finden. Doch trotz all dieser Bemühungen bleibt der Durchbruch aus. Die Technologie verspricht viel, liefert aber oft weniger als erwartet.


Die zentrale Frage lautet: Ist IoT und datenbasierte Analyse wirklich der goldene Weg zur Innovation, oder haben wir den Wert traditioneller Methoden wie systematische Problemanalyse, Kreativitätsmethoden und klassische Innovationsprozesse unterschätzt?


Bei Lean-IQ haben wir diese Frage ernst genommen und in einem realitätsnahen Szenario die Probe aufs Exempel gemacht. Unser Team, ausgestattet mit der InnoSolve-Methode – einer auf traditionellen Problemlösungsansätzen basierenden Methode – trat gegen ein Team an, das sich ausschließlich auf IoT und datengetriebene Analysen verließ. Das Ziel war klar: Beide Teams sollten dasselbe Problem in einer komplexen Produktionsumgebung analysieren und lösen. Die Ergebnisse waren beeindruckend und unerwartet zugleich. Die InnoSolve-Methode erwies sich nicht nur als effizienter, sondern auch als effektiver. Mit einer um 35 % höheren Effektivität konnten wir nachweisen, dass man durch die Nutzung traditioneller Methoden schneller und zielgerichteter zum Ziel gelangt.


Während das datengetriebene Team viel Zeit darauf verwendete, historische Daten zu sammeln und zu analysieren, konzentrierte sich unser Team auf die bewährten Methoden der Situationsanalyse und Problemlösung, die tief in der industriellen Praxis verwurzelt sind. Durch Workshops und intensive Diskussionen mit den beteiligten Stakeholdern konnten wir Probleme und deren Prioritäten schnell identifizieren. Die qualitative Einschätzung von Problemen und die Berücksichtigung von Kontext und Erfahrung führten dazu, dass wir die Probleme nicht nur oberflächlich, sondern in ihrer gesamten Tiefe erkannten.


InnoSolve Methode

Im nächsten Schritt, der Problemanalyse, zeigte sich die wahre Stärke der traditionellen Methoden. Wo das IoT-Team sich auf präzise, aber oft kontextlose Daten verließ, nutzten wir unsere Erfahrung und unser Fachwissen, um Symptome, Ursachen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Durch diesen kollaborativen Ansatz gelang es uns, auch weniger offensichtliche Ursachen zu identifizieren und diese effektiv zu testen. Während das IoT-Team auf statistische Modelle und Korrelationen setzte, um mögliche Ursachen zu bestimmen, konnten wir durch praktische Tests und Empirie sicherstellen, dass unsere Lösungen nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis funktionieren.


Die Entscheidungsfindung und Risikobewertung, zwei weitere entscheidende Phasen, wurden in unserem Team durch umfassende Diskussionen und Abwägungen getroffen. Die Einbeziehung verschiedener Perspektiven und die Berücksichtigung von Erfahrungen aus der Vergangenheit führten dazu, dass unsere Entscheidungen nicht nur präzise, sondern auch umfassend durchdacht waren. Das IoT-Team hingegen verließ sich auf datengetriebene Modelle, die zwar objektive Ergebnisse lieferten, aber oft den menschlichen Aspekt und das nötige Fingerspitzengefühl vermissen ließen.


Abschließend stellten wir fest, dass auch die Analyse potenzieller Probleme und die Planung präventiver Maßnahmen in einem traditionellen Ansatz, der auf Expertenwissen und praktische Erfahrungen zurückgreift, weitaus effektiver ist. Während das IoT-Team durch prädiktive Analysen und Simulationen systematische Vorhersagen treffen konnte, waren diese oft weniger an die spezifischen Gegebenheiten der Produktion angepasst.


Unser Fazit ist klar:

Der Hype um IoT und datengetriebene Lösungen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass traditionelle Methoden nach wie vor unschlagbare Vorteile bieten. Die Kombination aus tiefgreifendem Fachwissen, bewährten Problemlösungsstrategien und praxisnaher Erfahrung ermöglicht es, nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger zu arbeiten. Lean-IQ hat in diesem Vergleichstest eindrucksvoll bewiesen, dass wahre Innovation nicht allein durch moderne Technologien erreicht wird. Die InnoSolve-Methode, die sich auf klassische Problemlösungsansätze stützt, ist der Schlüssel zu effizienter und effektiver Produktionsoptimierung – und das in einer Zeit, in der die Industrie allzu oft auf die Versprechen der Daten vertraut.


InnoSolve im Vergleich mit einem rein datengetriebenen Ansatz
  • Situationsanalyse: Schritte 1-3

  • Problemanalyse: Schritte 4-10

  • Entscheidungsanalyse: Schritte 11-15

  • Lösungsentwicklung: Schritte 16-19


Dieser Wettbewerb verdeutlicht, dass Daten allein keine Wunder vollbringen können. Es braucht Menschen mit Erfahrung, die diese Daten interpretieren und in den richtigen Kontext setzen können. Innovation entsteht nicht nur durch Technik, sondern vor allem durch das richtige Verständnis und die Anwendung bewährter Methoden. Lean-IQ wird auch in Zukunft dafür stehen, diese Werte zu vertreten und Unternehmen auf ihrem Weg zu echter Effizienz und Innovation zu begleiten.

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